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Zuckeralternativen – Welche Unterschiede gibt es?

Zuckeralternativen - Welche Unterschiede gibt es?

Zu viel Zucker ist leider alles andere als gesund. Er kann nicht nur Karies verursachen, sondern auch Übergewicht und Diabetes begünstigen. Nährstoffe enthält er dagegen keine. Der durchschnittliche Deutsche verzehrt in etwa 70 Kilo Zucker pro Jahr, Tendenz steigend. Zum Glück gibt es einige gute Alternativen zu Zucker, von denen wir Ihnen im Folgenden einige vorstellen wollen.

Zuckeralternativen – Ein Überblick

Agavendicksaft

Der eingedickte Saft der Agave wird vor allem von Veganern gerne als Honig-Alternative verwendet. Die Süßkraft von Agavendicksaft ist sogar höher als bei gewöhnlichem Zucker. 100 Gramm Agavendicksaft ersetzen etwa 125 Gramm Zucker. Der Saft besteht zum größten Teil aus Fruktose. Fruktose lässt den Blutzuckerspiegel nur in äußerst geringem Maße ansteigen, daher ist sie auch gut für Diabetiker geeignet.

Allerdings gilt Fruktose als Dickmacher, daher sollte auch hier nicht zu großzügig gesüßt werden.

zucker-alternativen

Xylit (Birkenzucker)

Der wohl größte Vorteil von Xylit ist, dass der Zuckerersatz unschädlich für die Zähne ist, da Bakterien ihn nicht abbauen können. Außerdem hat er gute 40% weniger Kalorien als normaler Zucker. Bei Rezepten mit normalem Zucker kann dieser einfach durch Xylit ersetzt werden. Lediglich bei Heferezepten kann man ihn nicht verwenden, da auch die Hefe-Bakterien ihn nicht nutzen können.

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Stevia

Die Steviapflanze stammt aus Südamerika und wird in vielen anderen Ländern, wie zum Beispiel in Japan, schon länger zum Süßen von Speisen und Getränken eingesetzt. Hierzulande wird sie erst seit wenigen Jahren immer beliebter. Die Süßkraft von Stevia ist um ein Vielfaches höher als die von Zucker, daher sollte man aufpassen, dass man nicht zu viel verwendet, wenn man Stevia das erste Mal ausprobiert.

Stevia ist für Diabetiker gut geeignet, da es den Blutzuckerspiegel nicht ansteigen lässt.

Honig

Nach dem Verzehr von Honig steigt der Blutzuckerspiegel nicht so rasant an, wie bei Zucker.

Honig ist ein rohes Naturprodukt und kann sogenannte Botulismuskeime enthalten. Diese sind für Erwachsene ungefährlich. Babys sollten mindestens bis zu einem Jahr auf keinen Fall Honig verzehren, da ihr Darm noch nicht voll ausgereift ist und diese Keime für sie dadurch zu tödlichen Darmverschlüssen führen können.

Honig sollte kann auch zum Backen verwendet werden. Wird er über 40 Grad Celsius erhitzt, gehen allerdings viele seiner Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Vitamine und Aminosäuren verloren. 

Vollrohrzucker

Im Gegensatz zum raffinierten weißen Zucker enthält der braune Zucker noch alle seine Nährstoffe. Allerdings lässt Vollrohrzucker den Blutzuckerspiegel im gleichen Maße ansteigen wie der weiße Zucker, daher sollte auch Vollrohrzucker nur in Maßen verzehrt werden.