Wasser im Körper und was dagegen hilft
Wassereinlagerungen – auch bekannt als Ödeme – im Körper des Menschen müssen nicht immer sofort eine Erkrankung als Ursache haben. Eine gesunde Reaktion ist Wasser im Körper jedoch auch nicht. Personen, die unter Wassereinlagerungen in ihrem Körper leiden, sollten unbedingt dagegen vorgehen.
Ursachen für Wasser im Körper
Ödeme im menschlichen Körper können sich bilden, wenn Wasser aus dem Lymph- oder Blutgefäßsystem austritt und sich anschließend im Körper ansammelt. Gehäuft sammelt sich Wasser in den Beinen an. Diese schwellen dann an und werden relativ schwer. Nicht selten werden auch die Knöchel und Füße noch dick. Aber auch das Gesicht oder die Hände können von Wassereinlagerungen betroffen sein.
Insbesondere im Sommer an Tagen, an denen sehr heiße Temperaturen herrschen, führt die Hitze dazu, dass sich das Blut im menschlichen Körper verdickt. Hierbei handelt es sich dann jedoch nicht um ein Ödem. Diese Verdickungen an den Beinen und Füßen können mithilfe einer Kühlung leicht wieder beseitigt werden.
Ob bestimmten Schwellungen am Körper immer ein Ödem zugrunde liegt, kann jeder auf leichte Weise selbst feststellen. Hierzu wird einfach mit einem Finger auf den verdickten Bereich des Körpers gedrückt. Liegt ein Ödem vor, zeichnet sich eine deutlich sichtbare Delle ab, die nur relativ langsam wieder verschwindet.
Einer länger anhaltenden Einlagerung von Wasser im Körper liegt sehr oft eine Organschwäche zugrunde.
Es macht sich deshalb eine schnellstmögliche ärztliche Behandlung erforderlich. Für die Ansammlung von Wasser im Körper zeichnen in der Hauptsache die Organe
• Herz
• Leber
• Lymphsystem
• Nieren
• Venen
verantwortlich.
Wasser im Körper durch Mangel an Bewegung
Aber auch ein Mangel an Bewegung führt nicht selten zu Wasseransammlungen im menschlichen Körper. In der Hauptsache sind hiervon Personen betroffen, welche sehr lange stehen oder sitzen und dieses nicht durch ausreichend Bewegung wieder ausgleichen. Venenerkrankungen sind die Folge, was das Risiko von Wasser im Körper im Wesentlichen erhöht.
Aus diesem Grunde sollte dieser Personenkreis unbedingt für eine regelmäßige Bewegung sorgen. Hierfür muss nicht unbedingt ein Fitness Studio aufgesucht werden. Bereits Walken, Laufen oder Yoga kann die Belastung der ermüdeten Venen minimieren und zu einer gleichzeitigen Stärkung derselben führen.
Welche Therapien sich bei Wasseransammlungen im Körper eignen
• Wasser im Körper, welche auf eine starke Herz-, Leber- oder Nierenschwäche zurückgeht, muss im Allgemeinen immer mit Medikamenten
behandelt werden. Hierfür werden für gewöhnlich Wassertabletten verordnet, die verschieden starke Wirkungen haben.
• Liegt den Ödemen eine Venenschwäche zugrunde, so werden in der Regel Bandagen oder Kompressionsstrümpfe verordnet.
Medikamente sollten ausschließlich bei schweren Fällen zum Einsatz kommen. Dabei ist zu beachten, dass die medikamentöse Entwässerung nicht für den Dauergebrauch geeignet ist. Da Wassertabletten einen massiven Eingriff in den Elektrolyt- und Wasserhaushalt darstellen, können diese zu zahlreichen Nebenwirkungen führen. Unter anderem muss mit Symptomen wie
• Einschränkungen im Sehvermögen
• Herz-Rhythmusstörungen
• Muskelkrämpfen
• Zuständen der Verwirrung
gerechnet werden.
Mineralstoffmangel vorbeugen
Durch die Wirkung der Gabe von Wassertabletten tritt oftmals ein erheblicher Wasserverlust ein. Dieser führt dazu, dass eine Vielzahl hierin enthaltener lebensnotwendiger Vitamine und Mineralstoffe verloren gehen. Ein Mangel an Vitalstoffen ist die Folge, welcher wiederum der Auslöser für zusätzliche Erkrankungen sein kann. Aus diesem Grunde ist es für Personen, die unter Wasser im Körper leiden, besonders wichtig, diesen Mangel mithilfe einer gesunden und vitalstoffreichen Ernährung wieder auszugleichen. Wirksame Hilfe wird hier auch dank der zusätzlichen Einnahme von Mineralstoff- und Vitaminprodukten natürlichen Ursprungs erreicht.