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Sportversicherung – das A und O für Sportler

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Sport und körperliche Betätigung gehören für viele Menschen zum alltäglichen Leben. Unabhängig davon, ob Outdoor- oder Hallensport, Amateur oder Profi – wer sich sportlich betätigt, läuft immer auch die Gefahr eines Unfalls oder einer Verletzung.

Dann ist es gut, für solche Fälle eine passende Sportversicherung zu besitzen, die alle Eventualitäten abdeckt.

Bereiche einer Sportversicherung

Die private Unfallversicherung

Allein in Deutschland verunglücken jedes Jahr rund 9 Millionen Menschen. Statistisch gesehen ist das in etwa jeder zehnte Bürger, der somit einen Unfall im Jahr hat. Viele dieser Unfälle, etwa 60 %,  passieren in der Freizeit, besonders beim Sport, wenn kein gesetzlicher Unfallschutz greift.

Insbesondere dann, wenn ein schwerer Unfall vorliegt, sind die Folgen für den Betroffenen oftmals gravierend. Wer von seinem Unfall einen körperlichen Schaden davonträgt, muss mit Einbußen im Verdienst und hohen Aufwendungen für die veränderte Lebenssituation rechnen.

Nach einem Unfall können beispielsweise ein Treppenlift oder ein umgerüstetes Auto nötig werden. Unter Umständen brauchen verunglückte Personen Pflege, eine Haushaltshilfe oder erweiterte Therapien, die von der Krankenkasse nicht übernommen werden.

In all diesen Fällen ist es gut, wenn eine private Unfallversicherung, wie zum Beispiel eine Sportversicherung, einspringt.

Privatpatienten

Wer Sportler ist, der weiß, dass gerade Knochenbrüche eine kompetente Behandlung benötigen, um nach dem Unfall wieder voll belastbar und einsatzfähig zu sein. Dabei schwören viele Sportler auf spezielle erfahrene Chirurgen. Für einen gewissen Zusatzbeitrag im Monat, bieten Sportversicherer die freie Arztwahl und die Behandlung als Privatpatient.

Lohnausfall

Wer einen Unfall hat, fällt oft für einige Zeit in seinem Beruf aus. Krankenhausaufenthalt und Rekonvaleszenz zu Hause können Wochen oder Monate in Anspruch nehmen. Wenn nach sechs Wochen die Lohnfortzahlung des Arbeitgebers erlischt und die gesetzliche Krankenkasse einspringt, können Einbußen von bis zu 25 % entstehen. Diese Lücke kann eine private Sportversicherung, mit beispielsweise einer Tagesgeldpauschale, schließen.

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Arbeitsunfähigkeit

Führt ein Unfall in der Freizeit im schlechtesten Fall dazu, dass der Patient seine Arbeitsfähigkeit oder diese zumindest in Teilen einbüßt, verändert sich oft nicht nur die finanzielle Situation des Sportlers, sondern eventuell auch die der ganzen Familie schlagartig.

Seit im Jahr 2002 die neuen Bestimmungen für die Erwerbsminderungsrente in Kraft getreten sind, orientiert sich die Berechnung nicht mehr am zuletzt ausgeübten Beruf, sondern am allgemeinen Arbeitsmarktwert. Dies hat dazu geführt, dass Personen mit einer vollen Erwerbsminderungsrente im Durchschnitt noch 42 % ihres letzten Gehalts bekommen.

Wer noch drei Stunden am Tag arbeiten kann, darf maximal mit 21 % rechnen. Um diesen Verlust auszugleichen, ist Vorsorge unbedingt notwendig. Eine private Sportversicherung kann diese Lücken im Bedarfsfall schließen.

Grundunfähigkeit

Ein Unfall beim Sport, aber auch eine Krankheit, können zu einem Verlust der grundlegenden menschlichen Fähigkeiten wie Sehen, Sprechen oder Hören führen. Auch wer seine Hände nicht mehr richtig gebrauchen kann, ist in seinem Alltag eingeschränkt.

Damit in so einem Fall genügend Geld zum Leben, für Umbauten im Haus, für Hilfe im Haushalt oder Therapie zur Verfügung steht, ist eine Grundunfähigkeitsversicherung zur Sportversicherung die adäquate Gegenmaßnahme.

Haftpflichtversicherung

Obwohl die meisten Personen inzwischen eine private Haftpflichtversicherung besitzen, ist damit nicht gesagt, dass diese auch in allen Fällen, die beispielsweise bei sportlichen Wettkämpfen auftreten können, greift. So bestehen in vielen Verträgen Ausnahmeklauseln, die beispielsweise Personenschäden an Dritten kategorisch ausnehmen.

Diese ist häufig dann anzutreffen, wenn es sich um Sportarten handelt, die allein Geschwindigkeit zum Ziel haben, wie beispielsweise der Motorsport. Eine private Sportversicherung beinhaltet auch eine private Haftpflichtversicherung, welche diese speziellen Schadensfälle abdeckt.

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Rechtsschutz

Ein Unfall im Sport kann das Leben gewaltig durcheinander bringen. Dieser kann Probleme mit verschiedenen Versicherern oder auch dem Arbeitgeber bedeuten oder im schlimmsten Fall in einer fristlosen Kündigung enden. Oftmals folgt ein nervenaufreibender und kostenintensiver Rechtsstreit.

Die deutschen Zivilgerichte bestätigen einen immer weiter anwachsenden Ansturm an Prozessen. Eine private Rechtsschutzversicherung im Rahmen einer Sportversicherung deckt die Kosten, die durch solche Prozesse entstehen.

Reiseversicherung

Sportler, die an Wettkämpfen teilnehmen, sind viel unterwegs. Die Anfahrten oder auch Flüge sind teuer. Sollte einmal etwas dazwischen kommen, verfällt das Ticket und das Geld ist in den Sand gesetzt. Mit einer Reiserücktrittsversicherung werden diese Kosten erstattet.

Auch eine Auslandskrankenversicherung ist für Sportler, die sich auch außerhalb Deutschlands im Trainingslager oder zu Wettbewerben aufhalten, empfehlenswert. Beide Versicherungen können im Rahmen einer Sportversicherung mit abgeschlossen werden.

Diebstahl- und Transportversicherung

Egal ob Hobbysport oder Profi: Zum Ausüben vieler Sportarten ist teures Equipment, wie Schläger, Fahrräder oder andere Fahrzeuge nötig. Kommen diese beim Training oder Diebstahl abhanden, bedeutet dies einen enormen Verlust für den Sportler.

Eine Diebstahlversicherung, die es zusätzlich zu den meisten Sportversicherungen gibt, kann den entstandenen Schaden ersetzen. Werden Geräte oder Fahrzeuge auf dem Weg zum Training oder Wettkampf im Transportmittel beschädigt, kann im Ernstfall die Transportversicherung des Versicherungsnehmers einspringen.