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Sportverletzungen gezielt vorbeugen

Männer beim Laufen

Darin sind sich alle Experten einig: Sport ist gesund. Denn er hält uns bis ins hohe Alter fit und schmerzfrei und schützt uns vor vielen Zivilisationskrankheiten. Aus diesem Grund betätigen sich heutzutage immer mehr Menschen sportlich. Ob schwitzen im Verein, Fitness Center oder bei Jogging, Walking und Co. Sport ist aber nur sinnvoll, wenn wir uns dabei nicht verletzen. Was Sie dazu tun können, Sportverletzungen effektiv zu vermeiden, das können Sie hier lesen.

Zuerst zum Gesundheitscheck

Was im Jugendbereich seit Jahren schon Pflicht ist, sollte auch für Erwachsene gelten: Gehen Sie zuerst zum Arzt und lassen sich durchchecken, bevor Sie mit anstrengenden Sportarten oder gar Wettkampfsport beginnen. Ihr Hausarzt kennt Ihre Vorerkrankungen und kann Ihren aktuellen Gesundheitszustand überprüfen. Dementsprechend kann er Empfehlungen aussprechen, ob die gewählte Sportart für Sie in Frage kommt und auf was Sie dabei eventuell achten müssen, um gesund zu bleiben.

Männer beim Laufen
Männer beim Laufen, © eyeQ – Fotolia.com

Überschätzen Sie sich nicht

Auch wenn manch eine Sportart im Fernsehen oder live spielerisch aussehen mag, erwarten Sie vor allem als Sportneuling nicht zu viel von sich. Denn neue Bewegungsabläufe benötigen vor allem erst einmal eins: Zeit, damit sie in Fleisch und Blut übergehen. Streben Sie nach Verbesserung, messen Sie sich jedoch nicht schon nach wenigen Wochen mit Profis, die die Sportart womöglich schon jahrelang betreiben.

Haben Sie Spaß am Sport

Nicht nur um sich selbst bei der Stange zu halten, ist es wichtig, dass Sie sich eine Sportart aussuchen, die Ihnen Spaß bereitet. Mit der richtigen Motivation und guten Laune vermeiden Sie auch unnötige Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Bändern. Denn gerade bei Menschen, die aus Anspannung, Druck oder Angst verkrampfen, kommt es besonders leicht zu Verletzungen am Bindegewebe.

Druck macht aus Sport Stress

Nicht jeder ist ein athletischer Adonis und auch die beste Sportart verhindert nicht, dass wir älter werden. Passen Sie Ihr Training also unbedingt an Ihre körperlichen Voraussetzungen an. Planen Sie mittelfristig, um eine Leistungssteigerung zu erfahren, suchen Sie sich dabei aber realistische Ziele. Holen Sie sich für Ihren Plan professionelle Hilfe, wenn Sie wenig oder keine Erfahrung darin haben. So können Sie sichergehen, dass Sie Ihren Körper zwar fordern, aber nicht überfordern. So geben Sie Ermüdungsverletzungen und Überlastung keine Chance.

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Bereiten Sie Ihren Körper auf sportliche Belastungen vor

Das moderne Leben ist meist von Bewegungsmangel geprägt.

  • Damit Ihr Körper vom normalen Betrieb auf Sport umschalten kann, hilft ein ausgewogenes Aufwärmprogramm. So kann sich Ihr Herz-Kreislaufsystem auf die kommende Belastung vorbereiten.
  • Auch Dehn- und Bewegungsübungen helfen dem Körper, sich auf den Sport einzustellen. Mit einem umfassenden Dehnprogramm bauen Sie zu Beginn der Trainingseinheit Blockaden in der Muskulatur ab, die sich über Tage aufgebaut haben. Muskeln, Sehnen und Bänder werden beweglicher und geschmeidiger.
  • Auch zum Ende der Trainingseinheit machen Dehnungsübungen Sinn. Sie lockern verspannte und beanspruchte Strukturen, so dass sie wieder besser versorgt werden können. Ein gutes Mittel, um Fehlbelastungen und Muskelkater vorzubeugen.

Die richtige Ausrüstung

Es gibt sehr viele Sportarten, bei denen eine gute Ausrüstung überlebensnotwendig ist. Egal ob Klettern, Fallschirmspringen oder Bergwandern, sowohl die Kleidung, als auch das Schuhwerk sind in solchen Disziplinen äußerst wichtig. Doch gibt es auch in fast allen anderen Sportarten bestimmte Ausrüstungsgegenstände, die dabei helfen, sich vor sportartspezifischen Verletzungen zu schützen. Natürlich müssen Sie sich nicht schon vor dem ersten Training mit dem vollen Equipment ausstatten, aber im Laufe der Zeit sollten Sie sich schon um richtiges „Rüstzeug“ kümmern.

Beitragsfoto: © eyeQ – Fotolia.com